NBA Finals: Ausgleich! Milwaukee Bucks holen nach Krimi auf

Giannis Antetokounmpo und Deandre Ayton

Nach einer spannenden Zitterpartie im heimischen Fiserv Forum in Milwaukee ist es entschieden: Die Bucks ziehen im Wettkampf um den diesjährigen Meisterschaftstitel mit den Phoenix Suns gleich. In der Best-of-Seven-Serie steht es nun 2-2. Den 109:103-Sieg haben die Bucks wohl vorwiegend ihrem Teamkapitän Giannis Antetokounmpo zu verdanken, welcher vor allem in einer Block-Szene kurz vor dem Schluss-Buzzer sein Können noch einmal unter Beweis zu stellen wusste.

Der Superstar des gegnerischen Teams hingegen, Devin Booker, trotzte der Übermacht der Bucks, welche sich im Laufe des Spiels langsam aber sicher herauskristallisieren sollte, wie es schien, beinahe im Alleingang. So kam der Shooting Guard am Ende der Partie zwar auf 42 beeindruckende Zähler, stand jedoch in vielen wichtigen Spielsituationen bis auf das gelegentliche Eingreifen von Jae Crowder (15 Punkte) nahezu ohne Support von seinen Mannschaftskollegen auf dem Court.

Milwaukee Bucks überzeugen dank überragender Teamleistung

Anders war dies im Team der Bucks, wo sich vor allem Kris Middleton (40 Punkte) der Aufgabe annahm, Bookers Treffer Wurf um Wurf aus zu kontern und somit Antetokounmpo den Rücken freihielt. Der „Greek Freak“ spielte sich im Laufe der Partie zu insgesamt 26 Punkten, 14 Rebounds, acht Assists, drei Steals und zwei Blocks und bewies damit erneut großes Allround-Geschick.

Der griechische Superstar sorgte außerdem mit einem sehr gekonnten Block in den letzten zwei Spielminuten für den Publikumsaufschrei des Abends, welcher vielen Zuschauern sicherlich als eines der großen Highlights der Partie in Erinnerung geblieben sein wird. „Er und LeBron, sie können sich duellieren um den besten Block aller Zeiten“, kommentierte so auch Pat Connaughton den Spielzug seines Teamkollegen.

Devin Booker stellt neuen Postseason Rekord auf 

Aber auch auf gegnerischer Seite gab es im Nachgang der Partie trotz Niederlage Grund zum Feiern: Booker, welcher nach diesem Spiel nun bei 542 Punkten steht, hält nun den Rekord die meisten Punkte in einer ersten Postseason erzielt zu haben. Der 24-Jährige überholte dabei sogar die Liga-Legenden Julius Erving (518) und Rick Barry (521).

„Es spielt keine Rolle. Es geht hauptsächlich darum, das Spiel zu gewinnen“, tat der Suns-Star bescheiden seine beeindruckende Performance ab.

Titelbild: AFP

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