Matchball: Golden State Warriors gewinnen Spiel 5

Andrew Wiggins dunkt den Ball

Wir fordern euch heraus: Fragt einen Warriors-Fan aus eurem Umfeld heute Morgen folgende Fragen und er wird euch garantiert folgendermaßen antworten: Das Fazit zum Spiel? – so lala. Der Ausgang? – grandios. Andrew Wiggins? E.P.O.C.H.A.L. 

Trotz einem Spiel mit der ein oder anderen Durststrecke und einem für seine Verhältnisse nur schwach performenden Steph Curry, haben sich die Golden State Warriors in Spiel 5 der Serie gegen die Boston Celtics durchgesetzt. In der Best-of-Seven-Serie steht es damit nun 3-2 zugunsten der Dubs, die sich damit den Matchball auf ihren nächsten Meisterschaftstitel gesichert haben.

„Recht souverän“, lautete im Anschluss an das Spiel das Fazit zur Leistung der Warriors bei SPOX. Ein Urteil, dem man sich nur anschließen kann, schließlich erwischte der noch immer etwas angeschlagene Curry mit einer Leistung von 16 Punkten (7/22 FG, 0/9 Dreier) und 8 Assists tatsächlich nur einen schwachen Abend. Auch Klay Thompson lieferte mit 21 Zählern nicht unbedingt seine beste, aber eben eine souveräne Show ab und Draymond Green, der sich mit 8 Punkten, sowie 8 Rebounds und 7 Assists eigentlich von verbesserter Seite zeigte, foulte dann aber nur drei Minuten vor dem Ende doch wieder aus.

Andrew Wiggins und das gewinnbringende Double-Double

Aber – und in diesem Falle ist es ein großes „aber“ – für die Warriors trat auch noch der mit 26 Punkten und 13 Rebounds äußerst stark performende Andrew Wiggins auf, welcher sich mit diesem Double-Double abermals zum besten Scorer der Gastgeber schoss. Mit dieser ansehnlichen Gesamtleistung, gekrönt von dem ein oder anderen Show-off Move wie diesem Slam Dunk hier, sicherte Wiggins so letztendlich den Sieg der Dubs.

Und die Boston Celtics? Denen fehlte in der vergangenen Nacht irgendwie ein überzeugendes Gesamtkonzept: Jayson Tatum lieferte mit 27 Punkten, sowie 10 Rebounds zwar sehr gut ab, im letzten Viertel ging dem Superstar jedoch dann fatalerweise die Puste aus. Jaylen Brown (18, 5/18, 9 Rebounds, 5 TO) und Marcus Smart (20, 7/15, 4 TO) leisteten sich viele und für Boston äußerst folgenschwere Ballverluste.

Aber noch ist nicht aller Finalspieltage Abend und die Celtics bekommen bereits am Freitag, den 17. Juni um 3 Uhr in den frühen Morgensunden erneut die Gelegenheit zurückzuschlagen – und wie uns die Halbfinalserie gegen die Miami Heat gelehrt hat, sind sie darin ziemlich gut.

Foto: AFP

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