Martin Peterka wechselt für die kommende Saison nach Würzburg

Peterka wirft den Ball auf den Korb

Auch für die Würzburger kann die nächste Bundesligasaison nun endlich kommen: Mit Martin Peterka konnten die Baskets ihren Kader nun mit einem wurfstarken Power Forward komplettieren. Peterka erhält in Würzburg einen Vertrag bis Saisonende.

Bis zum Tip-Off der neuen BBL-Saison dürfte die Würzburger Neuverpflichtung jedoch noch einigermaßen beschäftigt sein. Schließlich steht Peterka derzeit gerade als Mitglied der tschechischen Nationalmannschaft auf dem Parkett der Basketball-EM. Wer sich also selbst ein Bild vom jüngsten Kadermitglied der Baskets machen möchte, der sollte heute am späten Nachmittag den Fernseher einschalten. Dann spielen die Tschechen um 17:30 Uhr nämlich gegen den direkten Tabellennachbarn in der Gruppenphase, Finnland.

Zuletzt ging der 2,05m große Big Man übrigens für zwei Seasons für die Basketball Löwen Braunschweig an den Start. Dort machte er sich einen Namen als einer der treffsichersten Dreierwerfer der Liga.

„Er hat nicht nur eine gute Größe und einen außergewöhnlich guten Wurf aus der Distanz, sondern versteht auch das Spiel und hat inzwischen zwei Jahre Erfahrung in der BBL. […] Wir wollten uns auf den großen Positionen noch einmal verstärken. Mit seinen Fähigkeiten und seinem hohen Basketball-IQ wird Martin unsere anderen Big Men sehr gut ergänzen“, hielt so auch noch einmal Kresimir Loncar, Manager Sport und Scouting der Würzburg Baskets, über den Neuzugang fest.

Ein tschechischer Nationalstar für die deutsche Basketballbundesliga

Ganze vier Meisterschaften und nochmals vier Pokalsiege reihten sich bereits im Trophäenschränkchen des tschechischen Überfliegers, als er vor zwei Jahren vom dortigen Serienmeister Nymburg zu den Basketball Löwen Braunschweig kam. Nachdem er in den Anfangsmonaten seiner ersten Saison auf deutschem Parkett mit einigen Anlaufschwierigkeiten zu kämpfen hatte, mauserte er sich bereits eine Spielzeit darauf zum Starter in Braunschweig.

Auf der 4. Spielposition stand er dort durchschnittlich strake 27 Minuten pro Spiel auf dem Court. Durchschnittlich erspielte er in dieser Zeit sehr gute Leistungen von 12,1 Punkten, 3,8 Rebounds und 2,1 Assists. Zudem gingen, wie bereits angedeutet, herausragende 43,1 Prozent seiner 188 Dreier ins Netz. An diesen guten Schnitt will der tschechische BBL-Star in der kommenden Saison in Würzburg anknüpfen.

Titelbild: Christian Schlüter

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