Dritte Niederlage der Los Angeles Lakers: Dame Time und Westbrook-Kritik  

Drew Eubanks und Russell Westbrook spielen gegeneinander

In der Nacht zum Montag sind die Los Angeles Lakers bereits zum dritten Mal in dieser noch jungen NBA-Saison an ihren Gegnern gescheitert. Damit haben sie bisher jedes ihrer Pflichtspiele verloren. Die letzte Niederlage, zudem noch vor heimischem Publikum, hagelte es gegen die Portland Trail Blazers samt eines zu Höchstformen aufgelegten Damian Lillards.

Im Nachgang dieser Basketballpartie in der Stadt der Engel waren es vor allem zwei NBA-Stars, die im Fokus der Berichterstattung standen: Auf Seiten der siegreichen Trail Blazers war dies der Teamstar Damian Lillard, welcher von Beginn an in diesem Spiel den Ton angab. Mit nicht weniger als 41 Punkten, sowie fünf weiteren Rebounds und zwei Assists war am Ende maßgeblich am späteren 106:104-Auswärtssieg Portlands beteiligt.

15 Sekunden vor dem Schlussbuzzer war es ebenfalls Lillard, der mit einem Dreier die für den Sieg entscheidende Führung für die Trail Blazers herausspielen sollte. Es wurde die „Dame Time“ ausgerufen:

Westbrook mit Patzer vor dem Buzzer

Der zweite NBA-Star, welcher im Nachgang dieser Partie für Diskussionen unter den Fans sorgte, war der Lakers Point Guard Russell Westbrook – allerdings eher im negativen Sinne. Nur wenige Sekunden vor dem vielbejubelten Dreier Lillards setzte dieser mit noch 27 Sekunden auf der Spieluhr nämlich einen langen Midrange-Jumper an den Ring. Ein viel zu riskanter Wurf, für noch viel zu viel Spielzeit und das gegen einen Verteidiger (Jusuf Nurkic), der bereits bei fünf Fouls stand und sich somit ohnehin am Riemen reißen musste.

Diese schicksalshaften Endszenen waren natürlich Wasser auf den Mühlen der wachsenden Gruppe an Russell Westbrook Gegnern. Bereits in der vergangenen Saison waren vermehrt kritische Stimmen gegen den Point Guard laut geworden, nachdem dieser in ihren Augen seinen Einstand bei den Los Angeles Lakers verpatzt hatte.

Auch nach dieser zugegebenermaßen etwas fragwürdigen Entscheidung kurz vor dem Schlussbuzzer der vergangenen Partie fiel die Kritik gegen den 33-Jährigen wieder außergewöhnlich harsch aus. Wir wollen es an dieser Stelle jedoch mit dem King LeBron James persönlich halten, der im Nachgang der Partie auf eine derartige Andeutung eines Medienvertreters antwortete: „Ihr könnt über Russ schreiben und sagen, was ihr wollt. Ich werde das nicht machen, das habe ich jetzt schon mehrfach gesagt. So bin ich nicht.“

Foto: AFP

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