Die 5 besten Spieler der Philadelphia 76ers (Teil 1)

Moses Malone auf der chinesische Mauer

Elf Jersey-Nummern haben die Philadelphia 76ers seit ihrer Gründung 1946 bereits in den Ruhestand geschickt. Das stellt die Verfasser dieses Beitrages zugegebenermaßen vor ein echtes Problem, denn elf zurückgezogene Jersey-Nummern stehen auch für elf überragende Spieler – sechs mehr, als auf unsere Liste der fünf Besten Spieler der Philadelphia 76ers aller Zeiten passen. Wir haben trotzdem einen Versuch gewagt.

#5: Hal Greer

Hal Greer verbrachte von 1958 bis 1973 seine gesamte Basketballkarriere bei den Philadelphia 76ers – die zu Beginn seiner Karriere jedoch noch „Syracuse Nationals“ hießen (Umbenennung 1963). Doch auch abgesehen von dieser Treue zu ein und demselben Franchise, lässt sich die Karriere Greers gut mit dem Wort „Beständigkeit“ beschreiben: Immerhin wurde er nicht weniger als zehnmal in ein All-Star Team einberufen und schaffte es von der Spielzeit 1962/63 bis 1968/69 in sieben aufeinanderfolgenden Saisons in das All-NBA Second Team.

Unvergessen ist Greer zudem als rechte Hand der NBA-Legende Wilt Chamberlain. Als pfeilschneller Two-Way-Guard ausgestattet mit einem fiesen Jump-Shot stellte er auf dem Court die perfekte Ergänzung für den 2,16m-Hühnen dar. Gemeinsam sicherte sich das Duo den 1976er NBA-Titel, wobei sich Greer – was oftmals selbst unter den Fans vergessen wird – als zweitbester Schütze des Teams auf dem Scoreboard eintrug.

#4: Moses Malone

Auch dieser Hall of Famer ist eine waschechte Legende unter allen Basketballfans. Und auch wenn seine Zeit im Kader der Sixers nur verhältnismäßig kurz war – von 1982-1986 und 1993-1994 – so schaffte es der Big Man doch, dem Franchise aus Philly in dieser kurzen Zeit seinen Stempel aufzudrücken.

Nachdem Philly 1982 im Finale nämlich gegen die Los Angeles Lakers verloren hatten, verpflichteten sie in der darauffolgenden Offseason Malone, um ihren Starspieler Kareem Abdul-Jabbar auf dem Spielfeld zu unterstützen. Diese Strategie klappte tatsächlich so gut, dass sich die Sixers nicht nur im 1983er Finale gegen die Lakers durchsetzten, ihnen gelang sogar ein echter Sweep! Malone wurde für diesen Erfolg verdientermaßen zum MVP und Finals MVP ausgezeichnet.

Foto: AFP

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert