Die 10 größten Highlights von Steph Currys NBA-Karriere (Teil 3)
Wenn Steph Curry, seines Zeichens Meisterschütze der Golden State Warriors, für eines bekannt ist, dann ist es seine hohe Präzision bei Dreipunktewürfen. Allerdings kann „Chef Curry“ noch viel mehr servieren als krachende 3-Pointer: Ab und an liefert der Superstar nämlich auch den ein oder anderen gekonnten Streetball-Move ab, der sein Publikum in „Ohs“ und „Ahs“ ausbrechen lässt.
#6: der Rainbow über Kevin Love
In Spiel 2 der 2017er NBA Finals stellte Curry mit neun verwandelten Würfen aus der Distanz einen neuen Rekord für Dreipunktetreffer auf. Schier unmenschliche fünf dieser neun Glanzstücke schoss der Chefkoch dabei übrigens allein im letzten Viertel. Diese Leistung war für sich genommen natürlich schon ein großes Highlight seiner NBA-Karriere, jedoch sticht einer dieser Dreier ganz besonders heraus: Es war der Looping 3-Pointer, den er über den Kopf des staunenden Kevin Love hinweg verwandelte – ein Move, der im Streetball auch als Rainbow bezeichnet wird.
Ursprung für diese Namensgebung ist der Umstand, dass diese Shots meist aus ganz besonders großer Distanz abgefeuert werden und sie so in der Luft einen scheinbar perfekten Bogen beschreiben, bevor sie – möglichst ohne den Ring zu berühren – durch die Reuse segeln. Genau dies gelang auch dem Chefkoch. Zu Loves Ehrenerhaltung muss man allerdings sagen, dass Currys Move mehr aus der Verzweiflung geboren wurde, dass der Cavs-Star ihn zuvor so sehr in die Enge getrieben hatte. Bei ablaufender Spieluhr blieb dem Warriors-Anführer so gar keine andere Wahl mehr blieb, als diesen unmöglichen Wurf zu versuchen.
#5: Rache ist süß – oder: ein Tänzchen mit LeBron
LeBron James war Curry bereits im Jahr zuvor in die Parade gefahren, als er die Shots des Warriors-Stars in den Finals blockte und ihm diese Überlegenheit daraufhin auch noch ganz ungeniert aufs Brot strich. Dass die Lakers die rekordverheißende 73-Siege-Saison von Golden State am Ende unterbrachen, indem sie sich unerwartet von einem 3-1 Rückstand in den Finals erholten und so am Ende den Titel einsackten, machte die ganze Sache wahrscheinlich auch nicht besser.
Umso süßer muss die Revanche für Curry geschmeckt haben, als er James im Jahr darauf (2017) mit einer Serie aus geschickten Crossovern so sehr aufs Kreuz legte, dass der „King“ sich nur noch verzweifelt im Kreis drehen konnte.