Chris Brickley: Vom All-Star Basketball Trainer zum Executive Producer

Chris Brickley klatscht Spieler ab, im Hintergrund Menschenmengen

Wie man so schön sagt: „Alle Basketballspieler wollen Rapper sein und alle Rapper wollen Basketballspieler sein“. Der frischgebackene Producer Chris Brickley ist hierbei wohl die Personifikation eben jener Verbindung zwischen Basketball und HipHop.

Auf der einen Seite ist er der Gründer von Black Ops Basketball, einer Brand mit Sitz in der Innenstadt von Manhattan, die sich auf das Training aufstrebender Basketballtalente auf dem High-School-, College- oder sogar Profi-Level spezialisiert hat. Selbst einst von der Trinity High School zum Athlete of the Year ernannt, arbeitete Brickley bereits mit über 60 NBA-Athleten, darunter auch der ein oder andere All-Star.

Auf der anderen Seite ist Brickley aber auch ein echter Musik-Geek: „Angefangen bei meiner Mutter, die eine talentierte Musikerin war, bis hin zu meinem Vater, der stets von einem Konzert zum nächsten pilgerte, lag mir die Musik wohl von Geburt an in den Genen“, verriet der Basketball Enthusiast gegenüber Billboard. Den Anlass für das Interview bot übrigens das baldige erscheinen von Brickleys erstem Album Welcome to the Grind, welches dieser als Executive Producer im Feature mit zwei MCs aus New York, MCs Dave East and Jadakiss, produziert hat. Erwartet wird die noch Ende dieses Jahres. In den ersten veröffentlichten Song IKEA Rug, der bereits im Februar das Album anteaserte, kann man allerdings schon einmal reinhören.

Der Workout-Spezialist produzierte dieses Album, wie er es beschreibt, um den besten Soundtrack für all jene zu schaffen, die an ihrem Game arbeiten wollen. Bei yahoo!entertainment wird man da schon etwas konkreter und beschreibt den Sound von Brickleys erstem Werk folgendermaßen: „Fans sollten sich auf Songs einstellen, die Gefühle wiederspiegeln, die man auch in einer Workoutsession empfindet: Ernsthaftigkeit, aber auch Spaß, sowie die Fähigkeit im richtigen Moment aufzudrehen, wenn es nötig ist.“

Pick-Up Games mit Rap-Stars und NBA-Legenden

Neben seiner neuen Musik ist Brickley allerdings vor allem für seine Online Workouts und Pick-Up Games im Internet bekannt. Für alle, die es nicht wissen: Als „Pick-Up Games“ bezeichnet man normalerweise Games, die spontan auf einem Freiplatz o.ä. entstehen können, wenn sich einfach spontan all jene Spieler zusammentun, die gerade da sind – Nur sind diese zufälligen Gäste im Falle des frischgebackenen Producers wohl etwas berühmter als es normalerweise der Fall ist.

Seine liebsten Erinnerungen an derartige Sessions beschrieb Brickley gegenüber Billboard übrigens so: „Oh, da gibt es gleich zwei Partien, die mir besonders in Erinnerung geblieben sind: Einmal als J.Cole im einem NBA Open Run antrat und einmal als Drake, Justin Bieber, Quavo und Sheck Wes gegeneinander spielten. Ich kann mich noch genau erinnern, wie Cole gegen neun andere NBA Jungs spielte, die natürlich auf sehr hohem Niveau performten und er verwandelte trotzdem zwei Game-Winner. Und das Spiel mit Drake, JB, Quavo und Sheck war natürlich vor allem toll, da – naja, wann sieht man all diese Stars schon einmal im selben Gym so Basketball spielen?“

Titelbild: AFP

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert