Charlotte Hornets: Board of Governors stimmt Verkauf zu

Michael Jordan auf einer Pressekonferenz

Nach 13 Jahren endet Michael Jordans Zeit als Mehrheitseigner der Charlotte Hornets. Wie eine anonyme Quelle der Associated Press am Sonntag mitteilte, stimmte das NBA Board of Governors dem Verkauf der Hornets an Gabe Plotkin und Rick Schnall zu.

Die Teameigner waren sich dabei mit überwältigender Mehrheit über den Verkauf des Franchise einig: 29 von ihnen stimmten für die Übergabe an Schnall und Plotkin. Einzig James Dolan, der Eigentümer der New York Knicks, stimmte dagegen.

Der Informant der Associated Press will anonym bleiben, da der Verkauf erst im Laufe der nächsten 14 Tage offiziell wird. Der Kaufpreis soll sich auf rund drei Milliarden US-Dollar belaufen. Damit stellt sich der Kauf der Hornets als äußerst gelungene Investition heraus: Als Jordan das Team im Jahr 2010 erworben hatte, musste er zum Vergleich gerade einmal 275 Millionen Dollar dafür hinlegen.

Jordan hatte bereits am 16. Juni dem Verkauf der Charlotte Hornets zugestimmt. Bevor dieser jedoch getätigt werden darf, muss erst das NBA Board of Governors seinen Zuspruch geben. Nach dem Verkauf der Mannschaft wird es zunächst keinen schwarzen Mehrheitseigner mehr in der NBA geben, Jordan war 2010 nach dem Kauf der erste in der Geschichte der NBA gewesen.

Hornets blieben unter Jordan erfolglos

An seinen Erfolg als aktiver Spieler konnte Jordan als Teambesitzer nie anknüpfen. Während der letzten 13 Jahre unter seiner Leitung gewannen die Hornets keine einzige Playoff-Serie. Mit einer Bilanz von 423-600 tritt er nun als Eigentümer ab.

Minderheitsanteile wird Jordan aber weiterhin an dem Franchise behalten. Plotkin, der wiederum seit 2020 Minderheitsanteile an den Hornets besessen hatte, steigt nun zum Mehrheitseiger auf. Dieser ist Gründer und CIO von Melvin Capital. Sein neuer Miteigentümer Schnall wiederum ist Co-Präsident der Private-Equity-Firma Clayton, Dubilier & Rice in New York. Er hatte zuvor Minderheitsanteile an den Atlanta Hawks besessen.

Foto: AFP

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