Brose Bamberg zieht nach Sieg über Hamburg in die Playoffs ein

Spielerportrait: Maik Kotsa Hamburg Towers

Mit einem phänomenalen 77:67-Heimspielerfolg über die Hamburg Towers hat Brose Bamberg gestern Abend den Sack für die Endrundenteilnahme zumachen können. Als achtes und damit letztes Team haben sich die gestrigen Gastgeber damit für die diesjährigen Playoffs der deutschen Basketballbundesliga qualifiziert.

Da ihre Gastgeber die Aussicht auf eine mögliche Playoff-Teilnahme in petto hatten, war den Hamburgern beim Antritt ihrer Reise nach Bamberg klar, dass sie die Sneakers an diesem Abend besonders eng würden schnüren müssen, wollten sie weiterhin auf einen letzten Sieg in dieser regulären BBL-Saison hoffen.

Dieses Vorhaben schien zunächst auch unter einem guten Stern zu stehen, eröffneten die Hanseaten die Partie doch mit einer starken 0:7-Vorlage. Die erste Hälfte des ersten Viertels verstrich und die Bamberger hatten gerade einmal erst zwei magere Pünktchen einfahren können. Justin Robinson war es schließlich, der mit seiner Einwechslung wieder für etwas mehr Contenance sorgte und den Bambergern schließlich auch mit drei raschen Dreiern den 17:14-Führungswechsel bescherte. Mit 19:15 hatten die Bamberger zum Viertelende das Spiel in der eigenen Halle nach einem wackligen Start endlich wieder im Griff.

Robinson, Sengfelder und Geben setzen Kurs auf die Playoffs

Ein viertelübergreifenden 20:1-Run sorgte im zweiten Durchgang sogar anschließend dafür, dass die Bamberger restlos zu enteilen drohten. Der Nationalspieler Christian Sengfelder, dessen vor der Partie bekanntgegebene Vertragsverlängerung wohl für zusätzliche Euphorie sorgte, machte seinen Farben alle Ehre und verwandelte gleich zwei Dreier in Folge, die das Highlight dieses Abschnittes darstellen sollten. So schnell wollten sich die Hamburger jedoch noch nicht kaltstellen lassen: Mit einem verzweifelten 16:3-Lauf sorgten die Norddeutschen kurz vor dem Seitenwechsel für den 38:38-Ausgleich.

Nach dem Pausentee folgte das für den späteren 77:67-Sieg der Bamberger entscheidende dritte Viertel. Mit einem entschiedenen 12:0-Lauf brachten sich die Hausherren zunächst zweistellig in Führung. Martinas Geben gesellte sich zum noch immer stark performenden Robinson und im Duett machten diese Bamberger kurzen Prozess mit den Towers. 27:9 überrannten die Hausherren förmlich ihre Gäste und sicherten sich damit das entscheidende Momentum auf das im vierten Viertel dann auch der entscheidende Erfolg für die Playoff-Teilnahme folgte. Da dort jedoch auch die Hamburg Towers, welche auf dem siebten Tabellenplatz rangieren, auflaufen werden, dürften beide Teams im Großen und Ganzen eine positive Bilanz unter den gestrigen Abend gezogen haben.

Titelbild: Hamburg Towers / Dennis Fischer

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