Boston Celtics ziehen in Eastern Conference Finals 2022 ein

Jayson Tatum im Zweikampf gegen Jrue Holiday

Sometimes history repeats itself – so auch im gestrigen Entscheidungsspiel zwischen den Milwaukee Bucks und den Boston Celtics.

Vor der sonntagabendlichen Partie hatten sich diese beiden Teams in der Geschichte der NBA bereits dreimal in einem siebten „win or gor home“-Spiel gegenübergestanden: 1974, 1987, 2018. Alle drei Male hatten am Ende die Celtics den Sieg davongetragen und so sollte es schließlich auch in der spannenden Begegnung gestern Abend am Ende kommen.

Dabei sah es zu Beginn der Partie noch so aus, als würden die Champions aus dem Vorjahr den Celtics in diesem Game 7 ganz schön das Fell über die Ohren ziehen. Dies war einem glänzenden Startviertel des Bucks-Stars Giannis Antetokounmpo geschuldet, welcher bereits nach zwölf Minuten zehn Punkte, acht Rebounds und sechs Assists eingeheimst hatte und seine Farben so entscheidend in Front gebracht hatte.

Nach dem zweiten Viertel versandet

Da der „Greek Freak“ ohne den weiterhin verletzt ausfallen Khris Middleton anschließend jedoch wenig Hilfe aus den eigenen Reihen bekam, gingen die Bucks im restlichen Verlauf des Spiels beinahe ebenso spektakulär unter, wie sie zunächst in die Partie gestartet waren. Dies lag vor allem daran, dass die Bucks das Wurfglück verlassen zu haben schien: Antetokounmpo selbst traf nur noch 7/23 aus dem Feld, beendete die Partie allerdings noch immer mit einer sehr ordentlichen Bilanz von 25 Punkten, 20 Rebounds, 9 Assists und, naja, 5 Turnovern.

Viel verheerender war es da eigentlich, dass neben Brook Lopez (15, 10 Rebounds, 1/6 3P), welcher nebenbei bemerkt zwar vielversprechen startete, dann aber ab der zweiten Halbzeit nicht mehr viel zu melden hatte, nur noch Jrue Holiday (21 Punkte, 0/6 3P, 8 Assists) und Bobby Portis (10 Punkte) an diesem Abend zweistellig punkteten. Genauer gesagt gelangen ansonsten keinem Spieler mehr als drei Punkte. Dass Grayson Allen, Pat Connaughton und Wesley Matthews in knapp 75 Minuten Spielzeit gemeinsam auf nur sechs Punkte bei 2/17 aus dem Feld kamen, spricht hier wohl für sich.

Und das Ende vom Lied? Die Milwaukee Bucks werden ihren Titel dieses Jahr nach einer 81:108-Niederlage nicht verteidigen können. Dafür ziehen nun die Boston Celtics in die Eastern Conference Finals 2022 ein und treffen dort auf die Miami Heat.

Titelbild: AFP

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