Boston Celtics fahren 120:108-Sieg in erster Finals-Partie ein

Steph Curry dribbelt Derick White aus

Und der Sieg in Spiel 1 der diesjährigen Finals-Serie geht aaaaaaan… die Boston Celtics! Die Golden State Warriors hingegen mussten daheim trotz eines waschechten Rekordviertels ihres Starspielers Steph Curry die erste Niederlage im Kampf um die Trophäe hinnehmen.

Nun, wer auch immer gestern Nacht die Augen nicht mehr offenhalten konnte und nach dem dritten Viertel weggeschaltet haben sollte – immerhin startete die Partie erst um drei 3 Uhr Früh – der dürfte damit heute Morgen eine echte Überraschung erlebt haben. Noch zu Beginn des vierten Viertels hatten die Golden State Warriors nämlich mit 12 Punkten in Front gelegen.

Auch der Anfang dieser temporeichen Partie hatte verdächtig auf einen Sieg der Gastgeber hingedeutet, die einen wahren Raketenstart gegen Boston hinlegten. Allen voran Curry zimmerte den Celtics binnen der ersten zwölf Minuten bereits 21 Punkte rein. Dies waren die meisten Zähler in einem einzigen Finals-Durchgang seit Michael Jordans Leistung 1993. Isiah Thomas ist mit 25 Punkten in einem Finals-Viertel derzeit übrigens der ewige Rekordhalter in dieser Kategorie. (Doch wer weiß, was uns der Chefkoch in diesen Meisterschaften noch servieren wird, nicht wahr?).

Achso – und seine 6 Dreier aus acht Versuchen im ersten Viertel waren natürlich außerdem noch ein Finals-Rekord, doch Curry ließ selbst die schwierigsten Distanzwürfe wie immer Kinderleicht aussehen. Wirklich eine irre Show.

Boston Celtics spielen irres 40:16-Viertel

Apropos „irre Show“, als solche könnte man schließlich auch das vierte Viertel dieses ersten Finals-Aufeinandertreffens bezeichnen. Trotz der scheinbaren und in den vorangegangenen drei Vierteln auch bereits demonstrierten Dominanz der Warriors, rissen die Celtics den Sieg schließlich dank eines phänomenalen letzten Durchgangs an sich, den Boston 40:16 für sich entschied.

Allen voran Jaylen Brown (24 Punkte, 10/23 FG), aber auch Al Horford (26, 6/8 3FG), Derrick White (21, 5/8 3FG) und Marcus Smart (18, 4/7 3FG) sorgten am Ende für die Kehrtwende in der Partie gegen Golden State. Jayson Tatum, dessen Wurf die gesamte Partie über einfach nicht fallen wollte (12 Punkte, 3/17 FG), münzte diese Energie dafür aber immerhin in 13 Assists um. Mit geballter Kraft stibitzte sich Boston so den ersten Sieg in der Best-of-Seven Finals-Serie. Spiel 2 steigt am 6. Juni um 2 Uhr.

Titelbild: AFP

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