Bamberg vs. Chemnitz: Punkte-Duell in der „Freak-City“

Die Basketballspieler Kevin Yebo und Jonas Richter von den Niners Chemnitz geben sich einen Handschlag

Es geht um wichtige Punkte im Playoff-Rennen, wenn sich heute Abend um 19:00 Uhr Brose Bamberg und die NINERS Chemnitz gegenüberstehen. Die Bamberger, aktuell auf Platz 8, haben in der „Freak-City“ immerhin den Heimvorteil auf ihrer Seite, doch die tabellenelften Chemnitzer sind nach einer Niederlagenserie aus zuletzt fünf Misserfolgen hungrig auf ein Quäntchen Glück.

Das Wichtigste zuerst: Ein Blick auf die BBL-Tabelle könnte derzeit kaum spannender sein, denn wie bereits besagt stehen die heutigen Gastgeber derzeit auf dem 8. Platz, was bisher unerwähnt blieb ist die Tatsache, dass sie dennoch derzeit genauso viele Siege Aufweisen können, wie die Plätze sieben, neun und zehn. Sowohl ratiopharm ulm (7.), Brose Bamberg (8.), die Würzburg Baskets (9.) und die Rostock Seawolves (10.) haben demnach gerade 12 Siege vorzuweisen. Nur der direkte Vergleich hält das aktuelle Ranking auf diesen Plätzen aufrecht.

Für die Bamberger geht es heute Abend daheim also um viel: Man will auf keinen Fall durch eine Niederlage tief in den Tabellenkeller und damit raus aus den Playoff-Plätzen fallen (1.-8. Platz), ein Sieg auf der anderen Seite, würde einen wichtigen Vorteil in diesem dichten Gedränge im Mittelfeld bringen.

Chemnitz mit zuletzt fünf Niederlagen

Die Chemnitzer hingegen stehen derzeit mit nur zehn Erfolgen auf dem elften Platz – allerdings haben sie bisher auch zwei Spiele weniger gespielt! Einen Sieg brauchen die Sachsen zudem nicht nur aus Playoff-Gründen, sondern auch um die teaminterne Moral aufzufrischen. Die Niederlage gegen Kellerkind Frankfurt am vergangenen Sonntag sitzt noch immer tief, vor allem, da es bereits die fünfte Niederlage für die NINERS in Serie war.

„Wir sind es in Chemnitz seit längerer Zeit nicht gewohnt, so viele Spiele zu verlieren. Daran können wir wachsen, müssen uns gegenseitig vertrauen und weiter hart arbeiten“, resümierte NINERS-Cheftrainer Rodrigo Pastore daher auch im Anschluss an den letzten Misserfolg. Ob diese Arbeitsphase bis heute Abend bereits erfolgreich abgeschlossen sein wird?

Titelbild: Jan Stimpel

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