Tyler Herro mit überzeugender Gesamtleistung beim Heat-Erfolg in Spiel 1

Tyler Herro mitten in einem Korbleger gegen die Philadelphie 76ers

Auch zwischen den Philadelphia 76ers und den Miami Heat ist die erste Runde der Conference Semifinals nun ausgefochten und dies mit einem eher unglücklichen Ausgang für die Sixers: 106:92 musste sich Philly schließlich geschlagen geben, vor allem da der gegnerische Tyler Herro ordentlich aufdrehte. Der eigene Star, James Harden, blieb in dieser ersten Partie hingegen noch blass.

Fairer Weise darf an dieser Stelle natürlich auch nicht vergessen werden, dass die Gäste aus Philadelphia ohne ihren zweiten Star, Joel Embiid, anreisten. Dieser zog sich in Spiel 6 der vorangegangenen Serie gegen die Toronto Raptors eine Gesichtsfraktur – genauer gesagt eine Fraktur in der Augenhöhle, sowie eine leichte Gehirnerschütterung – zu. Der Kameruner wird daher wohl erst frühestens in Spiel der Serie wieder zur Verfügung stehen.

Bis zu diesem Zeitpunkt sollte sich Philly jedoch schon einmal dringend ein Mittel gegen Miami und vor allem gegen deren Point Guard, Tyler Herro, überlegen. Dieser machte in der Nacht zu heute dem Namen seines Franchise nämlich alle Ehre und lief mit 25 Punkten vor allem in der zweiten Halbzeit heiß.  Zudem trafen vier von sechs Distanzwürfen ihr Ziel, während der 22-Jährige keinen einzigen Turnover verschuldete. Auch als Playmaker tat sich Herro schließlich noch hervor und vergab insgesamt sieben Assists – darunter auch dieses Schmuckstück an Bam Adebayo.

Das Fazit der 2. Halbzeit: Heat trumpfen auf, Sixers schwächeln

Letzterer hatte übrigens selbst einen guten Abend und überzeugte mit einem starken Double-Double (24 Punkte und 12 Rebounds). Jimmy Butler steuerte schließlich noch 15 weiterer Zähler für das Punktekonto der Gastgeber bei.

Gegen dieses Punktefeuerwerk wussten die Sixers, allen voran ihr verbliebener Star James Harden, der immerhin 16 Punkte machte, ansonsten jedoch etwas blass hinter seinen sonstigen Leistungen blieb, offenbar (noch) nichts entgegenzusetzen (5/13 FG, dazu 9 Rebounds, 5 Assists, 5 Turnover). Tobias Harris (27 Punkte) und Tyrese Maxey (19 Punkte) lieferten offensiv zwar einige Argumente für Philadelphia, spätestens in der zweiten Halbzeit, die schließlich 56:41 an die Heat gehen sollte, ging den 76ers jedoch die Puste aus.

Foto: AFP

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