Victor Wembanyama für NBA Paris Games zurück in Frankreich

Das NBA Paris Game ist immer etwas ganz Besonderes, dieses Jahr trifft dies für einen der Spieler jedoch gleich in mehrfacher Hinsicht zu. Die Rede ist natürlich von Basketball-„Wunderkind“ Victor Wembanyama, welcher selbst französischer Nationalität ist und vor seinem Wechsel in die NBA für die Pariser Metropolitans 92 auf Korbjagd ging.
Nun ist „Wemby“ seit gestern zurück an alter Wirkungsstätte, da seine San Antonio Spurs am kommenden Donnerstag und Samstag bei den NBA Paris Games 2025 auf die Indiana Pacers treffen werden.
Richtig gehört, dieses Jahr wird es zum ersten Mal gleich zwei Auswärtsspiele auf dem europäischen Kontinent geben und das Mitwirken des jungen französischen Nationalstars ist sicherlich der Hauptgrund dafür. Auf der Liga-Website hat man daher spaßeshalber gleich die „Wemby-Week“ in Paris ausgerufen – so groß ist der Hype um den 21-Jährigen Ausnahmespieler.
Nachdem das Team am Montag gelandet war, war der erste Zwischenstopp auch sogleich Nanterre für ein erstes leichtes Training – auf dem Platz, den Wembanyama sein Zuhause nannte, als er als 15-Jähriger seine Profikarriere in der französischen Liga begann (damals noch für JSF Nanterre). Als Ehrengäste waren dementsprechend ein paar Dutzend Kindern eines örtlichen Basketballvereins geladen, die alle Spurs-T-Shirts mit seinem Namen und seiner Trikotnummer trugen.
Wie zwei Welten, die aufeinanderprallen
„Es war sogar ein bisschen surreal, all meine Mannschaftskameraden in dieser Arena zu sehen, in der ich so viel Zeit verbracht habe“, sagte Wembanyama nach dem Training. „Es ist ein bisschen so, als würden zwei Welten aufeinanderprallen. Im Moment läuft es allerdings gut. Es ist auf jeden fall eine sehr positive Erfahrung. Da sind viele Emotionen mit im Spiel.“
Vor „vielen Emotionen“ scheinen sich übrigens auch die Indiana Pacers als Paris-Game-Gegner von Wembanyama und seinen Spurs bereits zu fürchten. Auf dem Papier gelten die Pacers am ersten Abend nämlich als das „Heimteam“ auf dem Court. Die Realität dürfte aber anders aussehen: „Da wird ein sehr großes Publikum gegen uns sein, glaube ich ehrlich gesagt“, so der Indiana-Guard Andrew Nembhard.
Foto: AFP