Lakers unterliegen im Stadtduell – schon wieder
Zum nunmehr elften Mal in Folge mussten sich die Los Angeles Lakers ihren Stadtrivalen, den L.A. Clippers, geschlagen geben. Seit 2020 ist es LeBron James und Co. nicht mehr gelungen, sich gegen die anderen Basketballer aus der Stadt der Engel durchzusetzen, das machte auch diese 125:118-Niederlage noch einmal allzu deutlich.
Kurios mutete an diesem Abend auch die Vorstellung des Kings höchstpersönlich an: Die erste Halbzeit beendete der König des Basketballs mit gerade einmal drei Punkten – so wenig Zähler verbuchte er zuletzt 2018 – und dafür vier Turnovern. Als man diesen Abend für ihn schon als gebraucht abschreiben wollte, kehrte der 38-Jährige scheinbar mit Raketentreibstoff aufgetankt aus der Kabine zurück und spielte eine so gute zweite Halbzeit, dass am Ende doch 33 Zähler, sowie acht Rebounds und sieben Assists in seiner Statline standen.
Dieses späte Aufblühen rettete die Lakers allerdings nicht mehr vor dem drohenden Untergang: Zu Beginn des dritten Viertels lagen die Clippers mit satten 24 Punkten vorne. Obwohl die Lakers dann noch einmal auf -7 herankamen, bauten die Stadtrivalen der Lakers diesen Vorsprung im letzten Durchgang rasch wieder in den zweistelligen Bereich aus.
Knappes Playoff-Rennen in der Western Conference
Den Ton gab bei den Clippers dabei von der Bank kommend Norman Powell an, der 27 Zähler (8/15 FG) und vier Assists markierte. Unterstützung erhielt er außerdem von Teamstar Kawhi Leonard, der noch einmal 25 Punkte beisteuerte. Die Clippers haben mit ihrem Sieg ihre Chancen auf einen festen Playoff-Platz noch einmal verbessert: Mit einer Bilanz von 42-38 haben sie nun Gleichstand mit den titelverteidigenden Golden State Warriors (6.), der Punktevergleich hebt sie jedoch einen Platz höher auf Rang 5.
Spannend war diese Partie von vornhinein auch deshalb, weil die beiden Stadtrivalen mit einer Bilanz von 41-38 in dieses Stadtduell gestartet waren. Die Lakers stehen nach der Niederlage nun auf Platz 7 im Westen, übrigens ebenfalls punktgleich mit einem anderen rivalisierenden Team, den New Orleans Pelicans (8.). Es bleibt also weiterhin eng im Westen.
Fotos: AFP