Jaylen Brown ist Eastern Conference Finals MVP
Jaylen Brown von den Boston Celtics wurde in der vergangenen Nacht mit dem Larry Bird Eastern Conference MVP Award ausgezeichnet, nachdem seine Farben den Sweep über die Indiana Pacers perfekt gemacht hatten. Brown und Co. stehen nun in den Finals, woran der begnadete Two-Way-Wing einen wichtigen Anteil hatte.
Wie wichtig Brown für die Boston Celtics in diesen Conference Finals war, zeigt ein Blick auf seine Stats: Durchschnittlich 29,8 Punkte, 5 Rebounds sowie 3 Assists legte der Flügelspieler auf. Hinzu kamen Wurfquoten 51,1 Prozent aus dem Feld, sowie 35,7 Prozent von der Dreierlinie. Im Durchschnitt stand er 41 Minuten pro Partie auf dem Feld, gönnte sich also wortwörtlich keine Pause.
In Spiel 2 der Serie hatte der Forward 40 Punkte aufgelegt. In Spiel 4 hielt er sein Team mit einigen Dreiern zu Beginn des vierten Viertels überhaupt erst im Spiel.
Angesichts dieser Leistungen scheint es wenig überraschend, dass sich Brown im Voting für den Larry Bird Eastern Conference MVP Award durchsetzte – Naja, außer für ihn selbst vielleicht: „Ich habe das überhaupt nicht erwartet. Normalerweise gewinne ich nie irgendetwas“, äußerte sich der Ausgezeichnete nach der Preisverleihung noch ganz baff.
Das Rennen um wahre Meisterklasse
Tatsächlich scheint Brown oftmals im Schatten seines Duo-Partners Jayson Tatum zu stehen, welcher im Voting auch immerhin vier von neun Stimmen des Gremiums aus ausgewählten Medienvertretern erhielt. Es ist jedoch wahrscheinlicher, dass Brown mit seiner Aussage eher darauf anspielte, dass er im diesjährigen Voting um die All-NBA Teams leer ausging, wie man bei SPOX vermutet.
Aber Trophäen und Auszeichnungen hin oder her, am Ende ist es die Leistung auf dem Court, die zählt – und die Arbeit für die Kelten ist noch lange nicht vorbei. In 10 Tagen werden sie in den diesjährigen NBA-Finals ihr Können unter beweis stellen müssen. Erst dort wird sich zeigen, wer es in dieser Saison zu wahrer Meisterklasse gebracht hat. Spiel 1 startet in der Nacht auf den 7. Juni.
Foto: AFP