Heat schlagen Celtics dank überragendem 3. Viertel

Jimmy Butler wirft Ball über Jayson Tatum, im Hintergrund Fans auf der Tribüne.

Conference Finals Time! In der Nacht zu heute starteten in der besten Liga der Welt die Conference Finals. Den Anfang machte dabei der Osten, wo sich die Miami Heat daheim mit den Boston Celtics duellierten. Ein entscheidendes drittes Viertel brachte dem Top-Seed der Regular Season dabei schließlich den deutlichen 118:107-Sieg ein.

Der Star des Abends aus dem Heat Kader war dabei übrigens ganz eindeutig Jimmy Butler. Der Forward strich satte 41 Punkte, neun Rebounds, sowie fünf Assists und vier Steals für seine Farben ein und legte damit eine wahre Monsterstatline auf. Noch beeindruckender: 17 dieser 41 Treffer machte Butler im letztendlich entscheidenden dritten Viertel, dass die Heat dazu nutzten das Momentum nach einer starken ersten Halbzeit ihrer Gäste zu ihren Gunsten zu drehen.

Apropos starke erste Halbzeit der Gegenspieler: Auch der Celtics-Star Jayson Tatum spielte mit einem Endergebnis von 29 Zählern, acht Rebounds, sechs Assists und vier Steals eigentlich eine sehr gute Partie. Allerdings sammelte dieser 21 aus 29 Punkten bereits in der ersten Halbzeit und blieb anschließend eher blass, leistete sich allein im dritten Viertel sechs Turnover. Das spielte den Heat bei ihrer Machtübernahme nach dem Seitenwechsel natürlich in die Karten.

Herro, Vincent und Adebayo retten die zweite Halbzeit  

Die Helden der zweiten Hälfte waren für die Heat dabei ganz eindeutig Tyler Herro (18 Punkte, 7/15), Gabe Vincent (17 Punkte) sowie wie auch Bam Adebayo (10 Punkte und vier Blocks). Das Duo aus den beiden letztgenannten setzte vor allem in der Transition wichtige Nadelstiche gegen Boston.

Die Celtics, denen immerhin sowohl Marcus Smart (Fuß) und Al Horford (Corona) fehlten, blieben bis auf einzelne Akteure in der zweiten Hälfte der Partie recht blass. Vor allem Robert Williams (18 Punkte, neun Rebounds), sowie auch Daniel Theis (acht Punkte, vier Rebounds) sorgten jedoch für einige Lichtblicke. Letzteres dürfte vor allem alle deutschen Fans gefreut haben. Der gebürtig aus Salzgitter stammende Theis sorgte mit einem spektakulären Block gegen den dunkenden Dewayne Dedmon sogar für eines der Highlights der Partie.

Titelbild: AFP

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