Gießen vs. Vechta: Mittelhessen sehen kleines Licht am Ende des Tunnels (Teil 2)

Blockversuch

Es ist ein Silberstreif am Horizont: Nachdem der Abstiegsplatz für die hessischen Gießen 46ers bereits reserviert zu sein schien, haben die Herren in Rot gerade noch einmal die Kurve gekriegt.

Nachdem die 46ers nämlich die letzten beiden Partien für sich entscheiden konnten (und nachdem der MBC Bayreuth unterlag), könnten die Gießener das Ruder in den letzten beiden BBL-Partien noch herumreißen. Das Heimspiel gegen Rasta Vechta gelang jedenfalls schon einmal grandios mit 100:82.

John Bryant hält die 46ers bei der Stange

Wichtig war es, in diesem letzten Ringen um den Klassenerhalt die Moral hochzuhalten. Den Gießenern gelang dies vor allem dank eines grandios gestimmten John Bryant, der sich später auch zum Antriebsmotor für die Partie entpuppen sollte. Das erste Viertel endete so mit einer positiven Zwischenbilanz von 28:20.

Aber auch die Herren von Rasta Vechta, deren Abstieg mittlerweile leider gewiss ist, wollten nur mit wehenden Fahnen untergehen und lieferten der Konkurrenz im roten Dress so einen letzten Kampf. 24:23 konnte Vechta das anschließende Viertel sogar für sich entscheiden. In der Gesamtbilanz lagen am Ende aber immer noch die hessischen Gastgeber 51:44 vorne. So ging es in die Halbzeitpause.

Gießen sichert den zweiten Sieg in Folge

Nach dem Seitenwechsel war es wieder Bryant, der mit zu diesem Zeitpunkt bereits 16 gemachten Punkten und sechs Rebounds munter ins Fahrwasser zum Double-Double steuerte. Aber auch Vechta fuhr überraschend willig die Krallen aus und heftete sich dank eines 8:2-Runs wieder an Gießens Fersen. In der 29. Minute stand es somit wieder 61:64.

Das wiederum wollten sich jedoch die Gießener nicht gefallen lassen und holten selbst zum 8:2-Spurt aus. Mit einer Zwischenbilanz von 71:63 brach das letzte Viertel an und die Moral in Vechta sank. In den letzten zehn Minuten enteilten die Gastgeber bisweilen sogar auf 22 Punkte, bis sie den Sieg schließlich 100:82 nach Hause trugen.

Titelbild: .shock – stock.adobe.com

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.