Ex-Nationalmannschafts-Kapitän Benzing wechselt nach Uruguay

Zwei Basketballspieler die um den Basketball spielen

Der langjährige Kapitän der deutschen Nationalmannschaft, Robin Benzing, gab kürzlich bekannt, in dem Hauptstadt-Club Uruguays „Penarol Montevideo“ einen neuen Arbeitgeber gefunden zu haben. Benzing war zuletzt für Fortitudo Bologna in Italien aktiv.

Viel Zeit zum Eingewöhnen bleibt dem früheren DBB-Routinier jedoch nicht: Bis zum Saisonstart in der amerikanischen Champions League, in der Benzings neuer Club ebenfalls aktiv ist, am 9. Dezember sind es nur noch wenige Tage.

In der uruguayischen Liga sieht die Situation für Penarol derzeit zudem durchwachsen aus. Zwar konnte man zuletzt vier der bisher acht Saisonspiele gewinnen, allerdings rangiert der Hauptstadt-Club nach einem Fünf-Punkte-Abzug auf dem letzten Tabellenplatz.

Neue Herausforderung beim Hauptstadt-Club Penarol

Für den langjährigen Kapitän der deutschen Nationalmannschaft Benzing steht also sogleich eine neue Herausforderung an, die dieser nach seinem nunmehr fünften Ortswechsel im Ausland jedoch mit genügend Routine meistern sollte: In der letzten Saison lief der deutsche Forward für den italienischen Erstligisten Fortitudo Bologna auf, doch auch für Saragossa und Besiktas Istanbul war der frühere FCB-Spieler in der Vergangenheit beispielsweise aktiv gewesen.

Benzing Basketcapuy

Wenngleich weitere Informationen zur Verpflichtung des 33-Jährigen derzeit wohl noch nicht bekannt sind, lässt sich zumindest etwas über Benzings neues uruguayische Team sagen: Außergewöhnlich für einen in der Champions League aktiven Hauptstadt-Club sind dort nämlich kaum ausländische Spieler im Kader. Neben dem deutschen Neuzugang stehen nur noch die beiden US-Amerikaner Charles Thomas und Lee Roberts im Aufgebot Montevideos, der Rest des Teams sind Uruguayer.

Besonders bekannt ist Penarol jedoch eigentlich nicht für den Basketball-, sondern vielmehr für den Fußballsport: Bereits fünfmal gewann das Team die Copa Libertadores und drei Mal den Weltpokal.

Benzings Wechsel nach Südamerika ist allerdings nicht der letzte Standortwechsel ehemaliger deutscher Basketballakteure, welcher zuletzt für Aufsehen sorgte: Maik Zirbes, innerhalb Deutschlands ebenfalls zuletzt aktiv für den FCB und von 2009-2020 Teil der deutschen Nationalmannschaft, machte im Sommer 2020 mit seiner Verpflichtung bei Shabab Al Ahli in den Vereinigten Arabischen Emiraten von sich reden. Henrik Rödl, ehemaliger Bundestrainer der DBB, trainiert seit kurzem den ägyptischen Club Itthad Alexandria.

Titelbild: AFP

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