DBB-Team unterliegt Slowenien im letzten Länderspiel 2022

Ein deutscher Basketballspieler spielt gegen ein slowenischen Basketballspieler um den Basketball

Im Letzten Länderspiel des Jahres mussten die DBB-Herren zu Gast in Koper noch einmal eine Niederlage hinnehmen – jedoch erst die zweite aus zehn Qualifikationsspielen. Das 75:81 gegen Slowenien ließ sich wohl auch deshalb besser verkraften, da die Deutschen ihr Ticket für die Basketball WM 2023 in Indonesien, Japan und auf den Philippinen bereits am vergangenen Freitag gelöst hatten. In der Gruppe J holten die Slowenen durch ihren Sieg das letzte offene Ticket.

Es ist nicht ganz das gebührende Ende, welches man sich für das Festjahr der Deutschen Basketball Nationalmannschaft gewünscht hätte, am Ende zählt jedoch wohl vor allem die Bilanz: Die DBB-Herren sind für die WM 2023 qualifiziert – die Niederlage gegen Slowenien am Montagabend hin oder her. Hinzukommt der Bronzeerfolg in der „Heim-EM“. Alles in allem war es en ziemlich erfolgreiches Jahr für das Aufgebot von Bundestrainer Gordon Herbert.

Mit Kämpferherz in die Länderspielpause

Der Coach war zudem auch mit der Leistung seines Teams in diesem letzten Länderspiel durchaus zufrieden: „Wir haben nie aufgegeben, wir haben immer weitergekämpft.“ In der Tat lagen die deutschen Basketballer knappe vier Minuten vor dem Schlussbuzzer noch 18 Punkte im Rückstand, arbeiteten sich dann jedoch noch einmal mithilfe eines starken 14:0-Laufs gefährlich Nahe an ihre Gastgeber heran. Für den Sieg reichte dies zwar nicht, jedoch um Eindruck zu hinterlassen.

Apropos Eindruck hinterlassen: Die meisten Punkte für das DBB-Aufgebot sammelte der Braunschweiger David Krämer, dem 21 Punkte gelangen. Damit machte er nur einen Punkt weniger, als Sloweniens Topscorer der Partie Jordan Morgan. Der NBA-Star der Gastgeber, Luka Doncic, fehlte bei dieser Partie natürlich ebenso sehr, wie auch die deutschen NBA-Rekruten um Schröder, Wagner und Co.

Dank der bereits gemeisterten Quali kam es aber auch in der weitgehend EM-Spieler freien Aufstellung (ausgenommen Jonas Wohlfarth-Bottermann, Chris Sengfelder und Justus Hollatz) zu einigen Umstrukturierungen: Chefcoach Herbert verteilte die Spielminuten aber diesmal auf mehr Spieler. Auf diese Weise kamen alle zwölf Nominierten kamen schon in der ersten Halbzeit zum Einsatz und auch die Bankspieler Lukas Wank und Gavin Schilling brillierten.

Alles in allem war dies also trotz Niederlage ein sehr runder Abschluss der Länderspielphase 2022 für die deutsche Nationalmannschaft. Das letzte Länderspielfenster der WM-Quali ist erst wieder für Ende Februar terminiert.

Foto: Fiba Basketball

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