BBL-Pokal: NINERS Chemnitz werden zum Favoritenschreck

Teamfoto NINERS Chemnitz 2020/21

Als Aufsteiger der vergangenen Saison feierten die NINERS Chemnitz am vergangenen Samstag ihr Debüt im BBL-Pokal mit einem Sieg gegen ratiopharm ulm. Nachdem sich die Sachsen zuvor bereits in der Hauptrunde mit ihren Siegen über die EWE Baskets Oldenburg und die Hamburg Towers gegen zwei Playoff-Teilnehmer der vorangegangenen Saison durchsetzen konnten, entwickeln sich die Neuner somit langsam aber sicher zum waschechten Favoritenschreck.

Den Einstieg in die Partie ebneten die beiden Big Man Darion Atkins und Isiaha Mike, welche zehn der ersten 12 NINERs-Punkte verwandelten. Nachdem der Anfang für die Chemnitzer somit erst einmal gemacht war, übernahm als nächstes Nelson Weidemann, welcher sein Offensiv-Geschick zur Schau stellte und immer wieder halsbrecherische Angriffe auf den Korb wagte. Kaum war das erste Viertel vergangen, da hatte der agile Guard auch bereits die ersten zehn Zähler auf dem eigenen Punktekonto vollgemacht.

Doch auch die „Uuulmer“ hatten durch einen geschickten 7:0-Lauf bereits ihr Können unter Beweis gestellt und den Ball somit noch nicht aus der Hand gegeben. Dank eines weiteren 8:2-Runs zum Anbruch des zweiten Spielabschnittes zogen die Schwaben sogar kurzzeitig an ihren Gastgebern vorbei.

Chemnitz sichert die Vorentscheidung bereits zur Halbzeit

Nachdem das erste Viertel von rasanten Angriffen bestimmt gewesen war, entschleunigte sich nun jedoch etwas das Geschehen und die Defensivspieler beider Teams übernahmen das Ruder. Die Mannschaften lieferten sich nun kurzzeitig ein beinahe ausgeglichenes Match, sodass es mit einer hauchdünnen 38:37-Führung für Chemnitz schließlich zurück in die Kabinen ging.

Auch nach dem Pausentee entwickelte sich die Partie zusehends zu einem Kopf-an-Kopf-Rennen. Beide Teams zeigten Kampfgeist, konnten sich jedoch während der dritten zehn Minuten nie entscheidend in Führung bringen, sodass es erneut mit einem minimalen Vorsprung für die Chemnitzer (57:55) in das nächste Viertel ging.

Der letzte Spielabschnitt begann mit einem 11:2-Lauf der Niners, initiiert durch Atkins und Malte Ziegenhagen, der für eine 73:62-Führung der Hausherren sorgte und den Chemnitzern somit das Momentum sicherte. Der Ulmer Semaj Christon versuchte sein Team zwar daraufhin durch fünf schnelle Punkte noch einmal auf Schlagnähe heranzubringen, doch auch der kurzdarauffolgende Putback-Dunk von Teammate Cristian Felicio reichte nicht mehr aus, um den Gastgebern 3,4 Sekunden vor Schluss noch einmal gefährlich zu werden. Schließlich siegten die NINERS Chemnitz 87:85 und sind somit in der noch jungen neuen Spielzeit bisher ungeschlagen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert