BBL: Erneut knappe Kiste für die FC Bayern Basketballer

Gordon Herbert steht im Jackett am Spielfeldrand

Gestern Abend trafen in der ersten deutschen Basketball Bundesliga die FIT/One Würzburg Baskets auswärts im ausverkauften BMW Park auf die Herren des FC Bayern Basketball. Es entspann sich eine hart umkämpfte und defensiv geprägte Partie, die am Ende nur dank eines verpatzten Wurfes von Jhivvan Jackson an die favorisierten Hausherren ging. 

Nach der Niederlage des vergangenen Wochenendes war dies bereits die zweite knappe Kiste für die Korbjäger des FC Bayern Basketball, die einen denkbar knappen 70:69-Sieg erst in den allerletzten Sekunden von den FIT/One Würzburg Baskets entführen konnten.

„Wir haben gut gespielt, sind vor allem gut ins Spiel gekommen“, sollte Würzburgs Head Coach Sasa Filipovski im Nachgang der Partie bemerken. In der Tat hielten seine Schützlinge Ende des ersten Viertels 18:18 mit den überlegenen Hausherren schritt. Im zweiten Durchgang drückten sie die Bayern dank einer außergewöhnlich gut abgestimmten Verteidigung sogar auf nur 10 Zähler, wodurch sie selbst mit fünf Punkten in Front in die Halbzeitpause gehen konnten.

Von Stupid Turnovers und verpatzten Dreiern

Und trotzdem war jene Leistung für die an diesem Tag sehr hochgesteckten Ambitionen Filipovskis nicht gut genug, der während seiner Ansprache dennoch die „stupid turnovers“ bemängelte. Dabei hatten sich die Baskets derart nur insgesamt fünf in der ersten Halbzeit geleistet. Doch der Cheftrainer schien bereits zu ahnen, dass bei den international geforderten, ermüdeten Bayern ein Sieg zu holen wäre und spornte seine Mannschaft daher zu wahren Superlativen an.

Bis in die Crunchtime gelang es den Gästen auf diese Weise die Partie ausgeglichen zu halten. Erst 15 Sekunden vor Ende erzielte Shabazz Napier schließlich den entscheidenden Korb für die Bayern. Beim Spielstand von 70:69 für München hatte Jhivvan Jackson nun noch einmal die Chance zum Siegtreffer für die Würzburger. Sein Drei-Punkte-Wurf landete aber am Ring. „Wir haben normalerweise gute Dreier-Schützen, aber heute haben wir einige liegen lassen“, bemerkte Filipovski in seiner gestrigen Rolle als strenger Oberschullehrer nur trocken.

Foto: AFP

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