BBL: Das Fazit nach dem letzten Spieltag

Ein Spieler von ALBA Berlin mit einem Dunking gegen Crailsheim

In der ersten deutschen Basketballbundesliga sind die Würfel gefallen. Nach dem 34. und damit letzten Spieltag der diesjährigen regulären Saison dürfen Heidelberg und Rostock feiern, da sie noch knapp den Klassenerhalt erreichen konnten. Crailsheim hingegen steigt durch eine Niederlage in einem hartumkämpften Duell gegen ALBA BERLIN in die zweite Liga ab.

Die MLP Academics Heidelberg feierten gestern Nachmittag um 15:30 Uhr den letzten noch fehlenden Sieg gegen die Tigers Tübingen, um aus eigener Kraft den Klassenerhalt herzustellen. Ansonsten hätte man sich auf fremde Schützenhilfe in den noch anstehenden Spielen des Tages verlassen müssen, da Elijah Childs mit 25 Punkten aber zum Topscorer avancierte und damit ein Ausrufezeichen hinter die insgesamt starke Leistung der Universitätsstädter setzte, war dies gar nicht mehr nötig.

Am Ende stand ein verdienter 93:87-Sieg und natürlich der heiß ersehnte Klassenerhalt. Ihre Gegner hingegen, die erst diese Saison aufgestiegenen Tigers Tübingen, standen bereits vor dem Aufeinandertreffen als Absteiger fest, insofern gab es für ihre Farben ohnehin auch nicht mehr viel zu verlieren.

Crailsheim verliert und sichert Rostock damit den Klassenerhalt

Neben den Tübingern mussten gestern auch die HAKRO Merlins Crailsheim um eine verlorene Partie trauern. Im Gegensatz zu den Raubkatzen hatte für sie in dieser letzten Partie, die sie ausgerechnet gegen ALBA BERLIN absolvieren mussten, viel auf dem Spiel gestanden. Die Zauberer gaben in ihrem letzten Match noch einmal alles, nachdem sie sich durch einen überraschenden Sieg gegen Rostock am vergangenen Mittwoch noch einmal in Schlagdistanz zum Klassenerhalt gebracht hatten. Am Ende reichten alle Bemühungen gegen die Zweitplatzierten jedoch nicht aus. Die Merlins unterlagen 83:103 und steigen damit nach sechs Jahren aus der ersten deutschen Bundesliga ab.

„Ich bin einfach sehr enttäuscht über das Endergebnis dieser Partie und den damit einhergehenden Abstieg in die zweite Liga. Es fällt mir schwer, die richtigen Worte zu finden. Ich habe meinem Team schon vor dem Spiel gesagt, wenn wir unser Bestes geben, dann wird der Erfolg kommen. Aber wenn wir unser aller Bestes geben und der Gegner trotzdem besser ist, dann liegt es nicht mehr in unserer Hand“, urteilte Jussi Laakso, Headcoach der HAKRO Merlins Crailsheim nach der Partie.

Des einen Leid, des anderen Freud: Die Niederlage der Crailsheimer war bei den Rostock Seawolves Anlass zum Jubeln. Obwohl diese nämlich ihre letzte Partie gegen den FC Bayern München Basketball 73:101 mit beinahe 30 Zählern Unterschied verloren hatten, gewannen diese dadurch den direkten Vergleich und sicherten sich damit ebenfalls den Klassenerhalt.

Foto: Jan Buchholz / ALBA Berlin

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