Basketball und HipHop#12: Dirk Nowitzki und sein Auftritt als „Run DMC“

Eine junge Frau posiert mit Hotpants und einem Girlie mit der Aufschrift RUN DMC

Lang, lang ist’s her, da schnappte sich die deutsche Basketball-Ikone Dirk Nowitzki seine beiden Dallas Mavericks Teamkollegen Monta Ellis und Chandler Parsons, um mit ihnen nicht nur hochkarätigen Basketball, sondern auch eine kultige Rap-Performance aufs Parkett zu legen. 2014 feierte ihr Track „Can’t be stopped“ seine Premiere, doch noch heute bringt er Basketball- und HipHop-Fans gleichermaßen zum Schmunzeln.

„Run DMC“ (Dirk-Monta-Chandler) nannte sich die Gruppe aus Profi-Sportlern und Amateur-Rappern damals und spielte damit natürlich auf die Original-Crew mit Legendenstatus aus New York an. Für alle die, die neu im Rap-Game sind: Run-D.M.C. war eine der berühmtesten und zugleich auch einflussreichsten HipHop-Acts der 1980er Jahre. Die Crew stammte aus dem Stadtteil Queens und trug maßgeblich dazu bei, Rap-Musik erstmals einem breiteren Publikum bekannt zu machen.

Also: Kein HipHop ohne Run DMC, kein Basketball ohne Dirk Nowitzki – das passt also schonmal. Tatsächlich scheinen sich auch beide Welten miteinander vereinen zu lassen, denn der Track war gar nicht mal so übel: Natürlich mit einem Augenzwinkern versehen, brachte er dennoch den zugehörigen Oldschoolflavour authentisch rüber. Auch die kultigen Hüte der Run DMC Crew hatten sich die drei Mavs-Stars für ihren Auftritt besorgt, was der Hommage einen komödiantischen Touch verlieh.

Nowitzki kann auch Queen

Die HipHop-Einlage des deutschen Profisportlers, welche übrigens im Rahmen einer Partie gegen die Utah Jazz im American Airlines Center Premiere feierte, war allerdings nicht Nowitzkis erste Gesangseinlage. Bereits 2011 schmetterte der gebürtige Würzburger im Rahmen der Meisterfeier der Mavericks beherzt die allseits beliebte Queen-Hymne „We Are The Champions“.

Lustigerweise musste sich Nowitzki für diese Performance tatsächlich sogar den Spott des damaligen Präsidenten gefallen lassen. Nowitzki habe sich während seiner Spielerkarriere auf dem Feld einigen Strapazen aussetzen müssen, witzelte Obama damals beim Empfang des Spitzensportlers im Weißen Haus, „Das schmerzhafteste war aber wohl Dirks Interpretation von ‚We are the Champions‘ bei der Siegesfeier.“

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