3 Tipps, um ein besserer Point Guard zu werden (Teil 2)

Basketballspieler auf dem Spielfeld

Viele Basketballspieler glauben, dass gutes Dribbling und exzellentes Ball-Handling zu den wichtigsten Aufgaben eines Point Guards gehören. Während wir vom basketball-magazin dieser Auffassung keinesfalls widersprechen wollen, erscheint es uns aber dennoch als äußerst wichtig zu betonen, dass vor allem auch ein präzises Passspiel und somit auch die Fähigkeit, stets den offenen Mitspieler zu finden, zu den wichtigsten Aufgaben eines guten PGs gehört.

#2: Der perfekte Pass

Um die Fähigkeit zu entwickeln, ein richtig guter Pass-Spieler zu werden, ist zunächst einmal ein großes Maß an Vorsicht nötig: Blind in eine Traube voller Gegenspieler zu dribbeln, stellt nicht nur einen selbst als Passgeber, sondern auch mögliche Empfänger dieses Passes vor eine schier unlösbare Aufgabe. Zudem entsteht auf diese Weise vermehrt die Gefahr, verlustreiche Turnover zu riskieren. Umsicht zu entwickeln und die Übersicht über die mitlaufenden Teammates zu behalten, sind daher Skills, die als guter Point Guard unvermeidlich sind.

Ebenso wichtig, wie zu wissen, wann der beste Moment für einen Pass ist, ist nebenbei bemerkt auch die Fähigkeit zu bemerken, wann man auf keinen Fall einen Pass spielen sollte. Um derartige Situationen anschließend aufzubrechen, sollte man als Passgeber versuchen, Passlinien zu öffnen, indem man den Gegenspieler „wegschaut“ – also ihn durch die eigene Blickrichtung an eine andere Position zu dirigieren.

Pass-Fakes und No-Look-Pässe gehören zum Repertoire eines guten Point Guards

Auch „Pass-Fakes“ können eine effektive Möglichkeit darstellen, die eigene Wurfabsicht zu verschleiern oder zu vermeiden, die eigene Passrichtung vorwegzugeben. Hierzu solltest du in eine Richtung schauen, aber in eine andere Richtung passen, indem du dein peripheres Blickfeld ausnutzt (No-Look-Pass).

Auch hier spielt die bereits in Teil 1 dieser Reihe angesprochene Übersicht eine Rolle: Als Point Guard solltest du stets den Ring im Auge behalten, aber auch deine vier Teammates sollten sich stets alle in deinem Blickfeld befinden. Versuche den Ball zu deinen besten Werfern zu passen oder aber spiele den Mitspieler an, bei welchem du ein positives Ungleichgewicht zu seinem Verteidiger vermutest.

Bild: Taka-Adobe Stock

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