Baldiges NBA-Comeback von Tyreke Evans bei den Milwaukee Bucks in Sicht?

Tyreke Evans von den Indiana Pacers steigt zum Korbleger gegen einen Verteidiger der Boston Celtics

Das verspricht interessant zu werden: Wie Shams Charania von The Athletic berichtet, haben die Milwaukee Bucks den ehemaligen Kings-, Grizzlies- und Pacers-Star und derzeitigen Free Agent Tyreke Evans zum Vorspielen eingeladen.

Evans hatte im Mai 2019 gegen die Anti-Drogen-Richtlinien der Liga verstoßen und war im Zuge dessen bis in die Vorwoche gesperrt worden. Erst vor wenigen Tagen gaben die NBA und die NBA Players Association bekannt, dass Evans nun wieder berechtigt ist, Verträge auszuhandeln und in den Spielbetrieb wiedereinzusteigen. Diese Möglichkeit wollen sich allem Anschein nach nun die Milwaukee Bucks auf keinen Fall entgehen lassen, die derzeit über einen offenen Rosterplatz verfügen und Evans damit ohne Probleme mit einem Vertrag beim amtierenden Champion ausstatten könnten.

Sollten die Bucks Evans verpflichten? Pro und Contra

Es sollte jedoch nicht unerwähnt bleiben, dass Evans in seiner letzten Saison den an ihn gestellten hohen Erwartungen stets nur hinterherhinken konnte: die durchschnittlich erzielten 10,2 Punkte und 2,9 Rebounds, sowie auch seine Wurfquote von 38,9 Prozent stellten Career Lows für den ehemaligen Star-Guard dar. Andererseits könnte sich eine Verpflichtung Evans für die Bucks auch als durchaus sinnvoll erweisen, da er in ihrem Lineup die Rolle von Pat Connaughton übernehmen könnte. Dieser wird aufgrund einer Operation an der Hand nämlich in den kommenden Wochen ausfallen.

Wie wir euch in unserem morgigen Beitrag über die besten Rookies vergangener Tage vorstellen werden, blickt der heute 32-Jährige außerdem auch auf durchaus goldene Jahre in der NBA zurück: 2009 wurde der Guard an vierter Stelle ausgewählt und noch im selben Jahr mit dem Rookie oft he Year Award ausgezeichnet, nachdem er durchschnittlich 20,1 Punkten, 5,8 Assists und 5,3 Rebounds aufs Parkett gelegt hatte. Der anfängliche Hype um den Youngster von der University of Memphis kühlte jedoch rasch ab, nachdem dieser in den Folgejahren nur noch durchschnittliche Werte auflegte und sich so zu einem soliden Spieler für die Kings, Pelicans, Grizzlies und Pacers entwickelte.

Foto: AFP

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