Playoffs-Vorschau: Mavericks nehmen Timberwolves ins Visier

Luka Doncic lacht im Trikot der Dallas Mavericks

Heute Nacht wird es dann auch im Westen ernst, wenn die Dallas Mavericks für Spiel 1 der Conference Finals auf die Minnesota Timberwolves treffen. Die Wölfe stehen das erste Mal seit 20 Jahren in den Conference Finals, die Mavs wiederum könnten es zum ersten Mal seit 13 Jahren in die Finals schaffen, wenn sie Minnesota in dieser Runde besiegen können.

Dies dürfte aber keine allzu leichte Aufgabe für Doncic und Co. werden, schließlich sind die Timberwolves das Überraschungsteam der Saison. Selbst die amtierenden Champions von den Denver Nuggets mussten sich Minnesota erst vor wenigen Tagen in Spiel 7 einer hart umkämpften Serie beugen.

Andererseits müssen sich auch die Mavericks keinesfalls verstecken. In sechs Spielen fertigten sie zunächst die Los Angeles Clippers ab, welche dank der (zeitweisen) Rückkehr von Kawhi Leonard immerhin zu den Favoriten auf den Titel gezählt hatten. Dann machten sie auch noch mit Top-Seed OKC in den Semifinals kurzen Prozess. Doncic übernahm mit spektakulären Durchschnittswerten aus 27,3 Punkten und 9,7 Rebounds, sowie 9,1 Assists in der Postseason die Führung.

Die Stärke der Wölfe liegt im Rudel

„Wir haben keine Big Three, wir haben eine Big 15“, sagte Karl-Anthony Towns über die Leistung seiner Farben, das erste Mal seit so langer Zeit wieder in den Conference Finals zu stehen. „Jeder Einzelne bedeutet viel für dieses Team, und sie tragen auf so viele Arten dazu bei. Dieses Spiel zeigt, dass es die Timberwolves sind – nicht Karl-Anthony Towns, nicht (Rudy) Gobert. Die Timberwolves sind ein besonderes Team.“

Interessanterweise fand der Teamstar der Mavericks vor Game 1 beinahe genau dieselben Worte für seine eigene Mannschaft: „(Ich habe wahnsinniges Vertrauen in dieses Team“, so Doncic. „Dieses Team ist etwas Besonderes.“ …Nun, welches Team das besonderste von allen in der Western Conference ist, wird sich spätestens heute Abend zeigen. Tip-Off ist aus deutscher Sicht um 2:30 Uhr.

Foto: AFP

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