Die größten Meilensteine der Phoenix Suns (Teil1)

Logo der Phoenix Suns

Seit ihrer Gründung 1968 ist den Phoenix Suns bisher noch kein einziger Meisterschaftstitel geglückt – dies könnte sich jedoch in den momentan laufenden NBA-Finals ändern, in denen es dem Team um Liga-Veteran Chris Paul immerhin gelang, die beiden Eröffnungsspiele für sich zu entscheiden und sich damit einen entscheidenden Vorteil zu sichern.

Seit 10 Saisons ist es den Suns das erste Mal gelungen, wieder in die Playoffs vorzudringen. Dieser Meilenstein lässt Mannschaft und Fans an ein Wunder glauben, dass langsam aber sicher in greifbare Nähe rückt.

Vielerorts erinnert man sich allerdings auch an die Glanzmomente vergangener Tage, wie beispielsweise die legendären Schlussminuten des sechsten Endspiels im Finale von 1993: Nur Minuten trennten das furiose Lineup aus Phoenix damals von einem Sieg und damit einer erzwungenen siebten und letzten Runde gegen die Chicago Bulls.

1993: Die Suns rütteln an Jordans Thron

Es stand 98:94 und das von Charles Barkley angeführte Team hatte die übermächtigen Bulls um Michael Jordan am Rande der Niederlage. In der heimischen Suns Arena brodelte es und die Menge stand wie ein Mann hinter den Suns.

Doch in diesem engen Spiel entschieden am Ende die wohl besseren Nerven: Die Spieler in violett, orange und weiß verfehlten ihren nächsten Korb und der Spielball fiel im Anschluss ausgerechnet in die Hände Jordans, welcher postwendend seinen nächsten Shot verwandelte. Nun waren die Suns wieder am Zug und gezwungen, ihren nächsten Wurf auch zu versenken. Doch erneut sauste der Ball am Korb vorbei.

2021: Möglicherweise die nächste große Chance?

Den Untergang der Suns besiegelte schließlich ein Dreipunktewurf von John Paxson. In nur vier Ballbesitzen und unter 50 Sekunden hatte sich das Blatt zu Ungunsten der Suns wieder gewendet und der Traum vom ersten goldenen Ring war ausgeträumt.

Die Suns waren nie wieder so nah am Meisterschaftstitel, wie in jenem Finalspiel von 1993 – zumindest bis 2021! Basketballfans rund um die Welt dürfen auf jeden Fall gespannt sein, ob sie in wenigen Tagen nicht vielleicht live beim größten Meilenstein des Teams aus Arizona dabei sein könnten.

Titelbild: Twenty20

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