Victor Wembanyama gelingt seltenes Triple-Double mit Blocks

Victor Wembanyama steigt höher als alle Gegenspieler

Victor Wembanyama, der wohl vielversprechendste Rookie seit LeBron James, hat in der vergangenen Nacht erneut erstaunliches geleistet. Dem 20-Jährigen gelang sein zweites Triple-Double, dieses Mal jedoch mit 10 Blocks als eine der drei Kategorien. Dies ist seit drei Jahren keinem NBA-Spieler mehr gelungen.

Hakeem Olajuwon und David Robinson – zwei Legenden des Basketballs und neben Victor Wembanyama nun die einzigen beiden Spieler, die in den letzten 40 Jahren eine 25/10/5/10b-Statline auflegen konnten.

Etwas mehr als sechs Minuten vor dem Schlussbuzzer holte sich der Spurs-Rookie seinen 10. Block ab und machte damit 27 Punkte, 14 Rebounds, fünf Assists und natürlich 10 Blocks in nur 29 Minuten Spielzeit voll. Das letzte Mal, dass einem NBA-Spieler nur ebenso viele Blocks gelangen ist allein drei Jahre her. Clint Capela schaffte im Januar 2021 damas immerhin 13 Punkte, 19 Rebounds und 10 Blocks, welche nun angesichts der Leistung des Spurs-Rookies verblassen.

Pöltl und Barnes von Wemby mies vermöbelt

Die malträtierten Toronto Raptors, die an diesem Abend nicht nur mit 99:122 den Sieg, sondern auch ein Stück ihrer Würde einbüßten, konnten einem richtig leidtun: Gleich viermal wurde Jakob Pöltl, der mit 12 Punkten und sechs Rebounds eigentlich einen durchschnittlichen Abend spielte, von Wemby geblockt. Das kratzte bestimmt mies am Ego. Obendrein setzte es dann auch noch einen Poster Dunk:

Gleich dreimal erwischte es den bemitleidenswerten Youngster Scottie Barnes (7 Punkte, 9 Rebounds, 9 Assists), der sich erst zwei Jahre vor Wembanyama als 4. Pick seines Jahrgangs der Liga anschloss. „Das ist nicht das, was wir von ihm erwarten“, bekam dieser auch noch von seinem eigenen Coach Darko Rajakovic um die Ohren gepfeffert, mit dem an diesem Abend wohl etwas die Pferde – Pardon, die Raptoren – durchgingen. Immerhin stellte dieser auch noch klar, dass das Team an diesem Abend insgesamt enttäuscht hatte. Ob dies der Fall oder Wemby einfach überragend gewesen war, lässt sich in der retrospektive nur noch schwer sagen. Fest steht nur: Der 20-Jährige hat einmal mehr Geschichte geschrieben.

Foto: AFP

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