Streetball #7: Vom Rucker Park zum globalen Szenesport – Wie alles begann…

Rucker Park in Harlem

Was 1950 als Hilfsmaßnahme für benachteiligte Jugendliche begann, hat sich mittlerweile zum globalen Sportereignis gemausert. Streetball hat sich von den Straßen großer nordamerikanischer Metropolen, wie Washington oder New York längst in die Wohnzimmer aller Basketballfans hochgearbeitet, wenn diese ihre Lieblings-Champions live im TV bewundern.

Es gibt eigene Weltmeisterschaften und seit 2014 können auch die Frauen in offiziellen Wettkämpfen zur Streetball-Queen gekrönt werden. Die wichtigsten Highlights der Streetball-Geschichte verrät euch basketball-magazin.com in diesem Artikel.

Um den benachteiligten Jugendlichen aus Harlem zu helfen und ihnen eine Möglichkeit zu bieten, doch noch den Weg aufs College zu finden, veranstaltete der Lehrer Holcombe L. Rucker 1950 ein Basketball-Turnier im Park.

Als hätte er damit eine Lawine ins Rollen gebracht, wuchs die Beliebtheit des sportlichen Events schnell ins unermessliche und „Rucker Park“ wurde zum Streetball-Austragungsort schlechthin. Auch NBA-Größen wie Wilt Chamberlain, Kareem Abdul-Jabbar, Kobe Bryant oder auch LeBron James zog es später zu jenem ruhmumwitterten Spielfeld.

Das Fernsehen macht Streetball international bekannt

Kurz vor der Jahrtausendwende sorgte schließlich vor allem die AND1 Mixtape Tour für die steigende Popularität von Streetball in der breiten Masse. Fans der ersten Stunde konnten die Tricks und Moves der ersten Spielerberühmtheiten wie beispielsweise „Skip 2 My Lou“, „Hot Sauce“ und „The Professor“ dank ESPN quasi hautnah miterleben.

Die ersten Fernsehsendungen wie „City Slam“ brachten Streetball auf die Mattscheiben, Filme wie „Above the Rim“ und „White Men Can’t Jump“ sogar auf die Kinoleinwand. Die 2013ner Dokumentation „Doin‘ It in the Park“ bescherte dem Trendsport wiederum große Aufmerksamkeit.

Der Streetball-Hype der letzten Jahre

In den letzten Jahren sind auch große Firmen mit auf die Erfolgswelle des Nachwuchssportes aufgesprungen. So wirbt Red Bull bespielsweise seit Jahren für die unter seiner Schirmherrschaft stehenden und gesponserten Events.

Der neue Hype bringt auch viel Gutes mit sich. Seit kurzer Zeit können so nämlich auch die weiblichen Athletinnen ihr Streetball-Können auf internationaler Bühne unter Beweis stellen.

Titelbild: @j_c_992 via Twenty20

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